Wichtige Begriffe

Wallet

Ein Cyberwallet oder auch Kryptowallet ermöglicht es dem Nutzer Guthaben auf elektronischen Plattformen zu speichern und zur Zahlungen für Waren und Dienstleistungen im Internet zu nutzen. Der Nutzer eines Wallets erhält ein Guthaben auf einem Konto (entspricht dem Auffüllen einer virtuellen „Geldbörse“) durch Einzahlung über die von ihm bevorzugte Zahlungsweise, die abhängig von den vom Anbieter ermöglichten Methoden erfolgt.

Ein Kryptrowährungs Wallet ist somit nichts anderes als ein digitaler Geldbeutel. Diesen kann man dazu benutzen um Kryptowährungen zu lagern, zu senden und zu empfangen. Das Wallet speichert bzw. lagert jedoch nicht, wie in der echten Welt, das Geld. In Wirklichkeit speichert es letztendlich den persönlichen public Key – öffentlicher Schlüssel – und den private Key – deinen privaten Schlüssel. Diese „Schlüssel“ helfen dem Nutzer dabei die jeweilige kryptische Währung zu senden, zu empfangen oder darauf zuzugreifen.

Der private Key

Das Private-Key-Verfahren ist ein kryptografisches Verfahren für die Verschlüsselung und Entschlüsselung von sensitiven Daten, die vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden müssen.

Prinzip-der-symmetrischen-Verschlüsselung

Quelle : IT Wissen.info
Prinzip der symmetrischen Verschlüsselung

Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine symmetrische Verschlüsselung, bei dem nur ein geheimer Chiffrierschlüssel für die Verschlüsselung und für die Entschlüsselung verwendet wird. Wer im Besitz dieses Schlüssels ist, kann aus Klartext-Informationen den entsprechenden Geheimtext erzeugen und umgekehrt aus dem Geheimtext den Klartext. Vor der Verschlüsselung bzw. der Kommunikation muss der Schlüssel über einen sicheren Kanal zwischen den Kommunikationspartnern ausgetauscht werden. Die Sicherheit des Private-Key-Verfahrens hängt also im Wesentlichen von der Geheimhaltung des Chiffrierschlüssels ab.

Der public Key (Öffentlicher Schlüssel)

In asymmetrischen und hybriden Verschlüsselungsverfahren ist der öffentliche Schlüssel, der Public Key, der frei zugängliche Schlüssel. Mit ihm kann der Benutzer Signaturen überprüfen und Nachrichten verschlüsseln.

Bei der Kryptografie wird ein öffentlicher Schlüssel oder Public Key von einer designierten Zertifizierungsstelle für Verschlüsselung ausgegeben. Kombiniert mit einem privaten Schlüssel oder Private Key, der vom öffentlichen Schlüssel abstammt, kann man Nachrichten verschlüsseln oder auch digitale Signaturen verwenden. Die Verwendung einer Kombination eines Public und eines Private Keys nennt man auch asymmetrische Kryptografie.

Was ist "Mining"?

In der direkten Übersetzung steht der Begriff „Mining“ für Bergbau.

Das Mining von Kryptowährungen ist ein Rechenprozess bei dem sogenannte Blöcke generiert werden. Die sich dadurch ergebende Aneinanderreihung dieser Blöcke heißt Blockchain. Das proof of work beim Mining besteht darin, für den Block durch zweifache SHA-256 Berechnungen einen Hashwert zu finden, der einen bestimmten Zielwert unterschreitet. Dieser Zielwert ergibt sich aus der variablen Difficulty.

Dies geschieht folgendermaßen: Es wird ein Block initialisiert, indem alle seit dem letzten Block stattgefundenen Transaktionen eingebunden werden und der Hashwert berechnet wird. Unterschreitet jetzt eine Berechnung diesen Zielwert, veröffentlicht es sein Ergebnis und dieser neue Block wird der Blockchain hinzugefügt, wenn nicht, startet es nochmal von vorne mit der Initialisierung eines Blocks. Am Ende dieses komplexen Rechenverfahrens steht ein individueller fälschungssicherer Code der in der Kryptowährung für den „Coin“ steht

Was ist die "Difficulty"?

Die „Difficulty“ ist der Schwierigkeitsgrad beim Berechnen der Blöcke. Sie ergibt sich aus der Rechenzeit und der für den Rechenprozess aufgewendeten Energie in den Rechenzentren.